29. Das Gesetz der Läuterung
Das Gesetz der Perspektive
Heute möchte ich über das faszinierende Gesetz der Perspektive sprechen, das unsere Wahrnehmung von Zeit, Raum und Realität beeinflusst. Dieses Gesetz besagt, dass Zeit nicht linear ist und stark von unserem mentalen Zustand abhängt. Unsere Gefühle und Gedanken verändern unsere Wahrnehmung der Zeit. Wenn wir unglücklich oder gelangweilt sind, erscheint die Zeit langsam zu verrinnen. In Momenten der Angst kann die Zeit stillzustehen scheinen. Doch wenn wir uns glücklich, aufgeregt und engagiert fühlen, verfliegt die Zeit förmlich. Unsere Frequenz bestimmt, wie wir Zeit empfinden, und höher schwingende Aktivitäten können dazu führen, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Das Gesetz der Perspektive zeigt uns auch, dass Zeit überwunden werden kann. Einige Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten können in vergangene Leben eintauchen oder Einblicke in die Zukunft erlangen. Träume führen uns oft in verschiedene zeitliche Realitäten und ermöglichen uns, diese zu erleben.
Ein weiterer Aspekt der Perspektive betrifft die Größe. Als Kinder erscheint uns die Welt oft viel größer als im Erwachsenenalter. Ein Problem, das uns in der Dunkelheit der Nacht riesig und unüberwindbar erscheint, kann im klaren Licht des Tages plötzlich viel überschaubarer wirken. Die Herausforderung bleibt die gleiche, aber unsere Perspektive hat sich verändert.
Unsere Wahrnehmung wird auch von unseren spirituellen Fähigkeiten beeinflusst. Menschen mit der Gabe, Feen, Elfen und andere spirituelle Wesen zu sehen, erleben eine erweiterte Version des Universums im Vergleich zu denen, deren drittes Auge verschlossen ist. Ebenso hat jemand, der von negativen Wesenheiten heimgesucht wird, eine völlig andere Sicht auf die Realität als jemand, der in Kontakt mit Engeln, Geistführern und Lichtwesen steht.
Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch seine eigenen Herausforderungen und Realitäten hat, abhängig von seiner Perspektive. Statt zu urteilen, sollten wir versuchen, die Welt aus den Augen anderer zu sehen und Mitgefühl zu entwickeln.
Ein Beispiel hierfür ist die menschliche Neigung, Selbstmord zu verurteilen. Doch aus einer anderen Perspektive kann Selbstmord als der verzweifelte Wunsch nach Liebe oder als der Ruf nach Hause betrachtet werden. Folter kann als Böses oder als Gelegenheit angesehen werden, Mitgefühl zu lernen. Sexualität kann als unmoralisch betrachtet werden oder als Ausdruck der Sehnsucht nach Liebe. Krieg kann als schrecklich oder als Chance verstanden werden, Mut und Stärke zu finden. Personen, die uns "auf die Palme bringen", weisen oft auf ungelöste Gefühle in uns hin und erinnern uns an unsere eigenen Unsicherheiten.
Das Gesetz der Perspektive erinnert uns daran, dass jeder Mensch einen göttlichen Kern in sich trägt, der von menschlichen Erfahrungen überlagert sein kann. Wir müssen lernen, die göttliche Essenz in allen Dingen und Menschen zu erkennen und sie mit Liebe und Verständnis zu betrachten.